Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen

Im Zentrum der Methodik von Faunomics steht das Prinzip des nicht-invasiven Samplings. Dieser Ansatz ermöglicht es uns, wesentliche Daten zu sammeln, ohne die untersuchten Organismen zu schädigen oder signifikant zu stören. Mit Techniken wie der Analyse von Umwelt-DNA (eDNA), Kamerafallen und akustischem Monitoring können wir die Präsenz, Population und Verhaltensweisen verschiedener Arten innerhalb eines Ökosystems erfassen, ohne direkten Kontakt. Diese Strategie entspricht unseren ethischen Forschungsstandards und erleichtert die Untersuchung schwer zu erfassender oder bedrohter Arten, indem sie minimalen Stress für diese Populationen sicherstellt.

Unsere Techniken steigern die Sensitivität der Artendetektion aus Umweltproben, einschließlich Boden-, Wasser- und Luftproben. Eine hohe Sensitivität ist entscheidend für die Früherkennung nicht-heimischer Arten, das Monitoring gefährdeter Arten und die Bewertung der Biodiversität in komplexen Ökosystemen. Die schnelle Identifikation von Veränderungen innerhalb eines Ökosystems ermöglicht sofortige und effektive Managementmaßnahmen und hilft, potenzielle ökologische Ungleichgewichte zu verhindern.

Faunomics ist bestrebt, Lösungen anzubieten, die sowohl wirkungsvoll als auch kosteneffizient sind. Die Effizienz unserer nicht-invasiven, technologiegestützten Methoden verringert den Bedarf an umfangreichen personellen Ressourcen und logistischen Vorkehrungen, die bei herkömmlichen Feldmethoden üblich sind. Dies macht unser Monitoring für eine breitere Palette von Akteuren zugänglich, ohne dass finanzielle Einschränkungen die notwendige ökologische Forschung und Erhaltungsmaßnahmen behindern.

Unser Ansatz reduziert die Abhängigkeit von vertieftem taxonomischem Wissen, das traditionell für die Artidentifikation erforderlich ist. Innovative molekulare Techniken, wie das DNA-Barcoding, ermöglichen die genaue Identifikation von Arten aus Umweltproben, ohne dass eine visuelle Bestätigung durch Spezialisten erforderlich ist. Diese Methode bietet eine vereinfachte Alternative für die Artidentifikation, insbesondere vorteilhaft beim Umgang mit kryptischen Arten und hochdiversen Gruppen.

Die nicht-intrusive Natur unserer Sampling-Methoden macht sie besonders geeignet für Langzeit-Monitoringprojekte. Diese Techniken können über lange Zeiträume hinweg wiederholt angewendet werden, ohne die untersuchten Umgebungen oder Arten negativ zu beeinflussen. Langfristige Datensätze sind unverzichtbar für das Verständnis von Veränderungen in der Biodiversität, der Vitalität von Ökosystemen und den Auswirkungen von Umweltrichtlinien und Erhaltungsinitiativen und bieten einen umfassenden Überblick über ökologische Entwicklungen im Zeitverlauf.